Mindscreen (Drabblefic)
Jan. 26th, 2008 02:49 am![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
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Fandom: Fußball
Charaktere/Pairings: Maik Franz, Clemens Fritz, Mario Eggimann und diverse OCs. Wild gemischt.
Rating: PG-13
Einstufungen/Warnungen: RPS/Slash, Language, Angst, Angst und... Angst?
Disclaimer: Clemens Fritz, Mario Eggimann und Maik Franz sind eigenständige Personen, die ich mir nur für diese kurze Story ausgeliehen und missbraucht habe. Das ganze ist komplett frei erfunden und ich verdiene hiermit kein Geld.
Zusammenfassung: Ein Maik Franz macht nicht einfach so die Beine breit. Außer, wenn er es eben doch tut. // Das Ablegen von Stolz und Prinzipien in acht Schritten.
A/N: Fragestellung: Wie mache ich einen Maik Franz systematisch so kaputt, dass er freiwillig die Beine breitmacht? Antwort: Nachzulesen unter dem Cut, eine Anleitung in acht Schritten/Drabbles. XD
Jedes Drabble kann für sich alleine stehen, ergibt aber zusammen mit den Zwischenkommentaren eine ganze Story. Der Stil ist mal was ganz Neues, aber irgendwie gefällt er mir sehr. Und, eh, ich glaube, ich war diesmal wirklich, wirklich grausam. *hüstel*
Mindscreen
Ein paar Drinks, ein wenig fadenscheiniges Gelaber, eine Hand auf seinem Oberschenkel. Maik lächelt interessiert. Lehnt sich näher heran. Grinst und zwinkert.
Einen ruhigeren Ort als diesen hier, na wie wär's?
Klar doch, immer doch, gerne doch.
Geldscheine werden auf der Theke hinterlassen, die Bar torkelnd verlassen. Taxi, Fahrstuhl, Hotelzimmer, nicht ohne zweideutige Blicke und Hände an mehr oder weniger eindeutigen Körperstellen. Dann fällt die Tür hinter ihnen ins Schloss und es gibt nichts mehr, das sie noch zurückhalten könnte.
Harte Küsse. Hektisches Keuchen. Kleidung, die raschelnd zu Boden fällt.
"Mach die Beine breit", raunt er leise.
Maik tut es.
*
//Halt. So funktioniert das nicht. Zurückspulen bitte.//
*
"Ich kann das nicht mehr machen, Maik."
Ich kann das nicht mehr. Das klingt so… schlecht. Nach Seifenoper. Vorwurfsvoll. So, als ob er zu etwas gezwungen würde. Oder so, als ob sie etwas Kriminelles täten. Dabei ist es nichts anderes als die Tatsache, dass sie zusammen sind.
…waren. Wie auch immer. Maik schert sich einen Dreck um Definitionen, wenn er gerade das verliert, was ihm am meisten bedeutet.
"Hm", sagt er nickend. Nicht mehr, nicht weniger.
Während er ihm nachblickt und dabei das Brennen und Ziehen in seinem Magen ignoriert, fragt er sich, ob Eggi ihn zumindest zur Hochzeit einladen wird.
*
//Nein. Zu früh angehalten. Zu schmerzhaft. Noch etwas weiterspulen bitte.//
*
"Ich lass mich nicht ficken", keucht er atemlos und bäumt sich auf, will Eggi wieder von sich herunterschubsen. Will wieder die Oberhand haben.
Ein seltsames Lächeln. Eine warme, liebevolle Hand, die ihm die blonden Haare weiter zerzaust. Was so schlimm daran sei? Ob er überhaupt schon einmal…?
Natürlich hat er. (Kann man jedoch an einer Hand abzählen.)
"Bitte."
Stur dreht er den Kopf zur Seite, spürt heißen Atem über seine Wange geistern.
"Bei mir bist du sicher, Maiki. Versprochen."
Unsicher beißt er sich auf die Lippe, zögert kurz, nickt.
"Aber nur, weil du es bist."
Nur, weil ich dich liebe.
*
//Genau. Das ist es. So funktioniert es. Spulen wir wieder vorwärts. Sprung nach vorne bitte.//
*
"Ich lass mich nicht von jedem ficken", grollt er, schnappt nach Clemens' Lippe und beißt unsanft hinein. Mit seinen Händen hält er ihn gegen die Matratze gedrückt, unterbindet jeden noch so kleinen Versuch eines Rollentauschs.
Er hat die Kontrolle. Er allein.
"Ich bin nicht jeder."
Ein verführerisches Lächeln. Warme Hände, die ihn gezielt in den Wahnsinn treiben.
"Komm schon, Maik. Bei mir bist du sicher."
Bei mir bist du sicher. Vielleicht sind es diese Worte, die irgendetwas in ihm einrasten lassen. Ihn zu einem vorsichtigen Lächeln bringen, bevor er Clemens langsam loslässt, von ihm herunterrutscht und ihn auf sich zieht.
*
//Auch so hätte es funktionieren können. Auch ohne Eggi. Auch nach Eggi.
Hätte.
Nächster Sprung bitte.//
*
Bar, Taxi, Fahrstuhl, Bett, alles wie immer.
Maik ist jedoch nicht ganz bei der Sache, nachgiebiger als sonst. Clemens hat er schon eine ganze Weile weder gesehen noch gesprochen und ein wenig wundert er sich schon.
"Dreh dich auf den Bauch."
Maik lacht atemlos. Warum er das machen solle?
"Weil du das bei jedem machst."
Seine Augen verengen sich gefährlich, als er den Kerl in einer Bewegung von sich schubst. Wer so einen Scheiß behauptet, will er wissen. (Bei jedem? Pah, von wegen!)
"Fritz. Clemens Fritz tut das."
Maik kann nur starren, bis er aufsteht, seine Klamotten einsammelt und geht.
*
//Wie gesagt.
Hätte.
Spulen wir weiter.//
*
"Ich versteh dein Problem nicht, Engelchen."
"Nenn mich verfickt noch mal nicht so!"
Maik ist so wütend, dass er schon wieder kraftlos ist. Dass er keinerlei Energie in seinen Fäusten hat, keinerlei Überwindung, Clemens eine davon in den Magen zu rammen oder ihn am Kragen zu packen.
"Warum nicht? Gefiel dir doch sonst so, wenn ich dich gevögelt hab."
Gevögelt. Da liegt der Hund begraben. Das sagt er ihm auch. Mit zitternder Stimme (weil er stinksauer ist, nicht, weil er sich in Grund und Boden schämt).
Bei mir bist du sicher.
Warum fällt er immer auf den gleichen Spruch herein?
*
//Das Nächste? Können wir das nicht…? Nein?
Na gut. Aber im Schnelldurchlauf. Bitte.//
*
Das erste, was ihm in den Sinn kommt, ist die drängende und absolut logische Frage, was Clemens überhaupt hier macht.
Hat er sich in den Wagen gesetzt, ist nach Karlsruhe gefahren und hat sich gedacht: Machen wir doch einen Abstecher in die Cantina Majolika?
Ist er an der Bar gesessen, hat Eggi hereinkommen gesehen und sich gefragt, wie viele Chancen er bei einem verheirateten Mann mit Kind hat?
Ich kann das nicht mehr machen, Maik.
Als er Hals über Kopf Eggis Schlafzimmer und Haus verlässt, vervollständigt Maik den Satz in seinen Gedanken.
Ich kann das nicht mehr. Nicht mit dir.
*
//Nein, schon okay. Kein Problem. Einfach weitermachen bitte. Nächster Sprung.//
*
Na, wie wär's mit uns?
Der Spruch ist schlecht, aber der Typ dahinter dafür umso besser. Blonde Zaushaare, schöner Schmollmund und Eggis schokobraune Augen, eine perverse Mischung aus zwei Kapiteln seiner Vergangenheit.
Maik sagt schneller ja, als er seine Drinks bezahlen kann und nach der üblichen Routine (Taxi, Fahrstuhl, Hotelzimmer) liegt er auf einem fremden Bett, unter einem fremden Kerl, fühlt fremde Bettwäsche an seiner Haut.
"Würdest du…?", wird in sein Ohr geflüstert.
Maik denkt an falsche Versprechen, falsche Sicherheiten, findet, dass er zumindest eine Sache in seinem Leben wahr machen kann.
"Sicher", sagt er und macht die Beine breit.
*
//Und so funktioniert es noch immer nicht, aber das tut nichts mehr zur Sache.
Gegenwart bitte.//
*
Ein paar Drinks, ein wenig fadenscheiniges Gelaber, eine Hand auf seinem Oberschenkel. Maik lächelt interessiert. Lehnt sich näher heran. Grinst und zwinkert.
Einen ruhigeren Ort als diesen hier, na wie wär's?
Klar doch. Immer doch. Gerne doch.
no subject
Date: 2008-01-26 09:25 am (UTC)ok du kannst und der neue Stil gefällt mir auch irgendwie. und ja s ist gut geschrieben,
aber Maiki!
und sowas am "frühen" Morgen, wo ich eigentlich etwas sinnvolles tun sollte XD
no subject
Date: 2008-01-27 01:56 pm (UTC)Und du müsstest ja inzwischen wissen, wie fies ich zu der Kampfsau sein kann. XD
no subject
Date: 2008-01-26 12:39 pm (UTC)Ey... nich fair... Armer Maik...
Ja, wie man ihn kaputt macht. Richtig.
Aber ein schöner Stil, gefällt mir auch sehr, auch wie du das ganze szenenartig zusammengeschnitten hast. Man fragt sich, ob die "kommentare" dazwischen von dir oder Maik sind. Klasse!
LG
no subject
Date: 2008-01-27 01:58 pm (UTC)Und hey, der hält das schon aus
muss er einfach bei mir XD. ;)no subject
Date: 2008-01-26 06:10 pm (UTC)//ohne Worte//
♥
no subject
Date: 2008-01-27 02:01 pm (UTC)no subject
Date: 2008-01-27 10:24 pm (UTC)no subject
Date: 2008-01-28 01:08 pm (UTC)Willkommen in meinem Journal, hab dich auch zurückgeaddet. :)
no subject
Date: 2008-01-28 02:38 pm (UTC)Life's a bitch, sag ich dazu nur.
hast du toll geschrieben ^^ der Stil ist ungewöhnlich, aber interessant. man merkt den Regisseur dazwischen ;)
no subject
Date: 2008-02-01 01:09 pm (UTC)Jupp. Und ich verdammt gemein. x3
Schön, wenn der neue Stil ankommt. War einfach mal ein kleines Experiment.
no subject
Date: 2008-02-04 08:20 pm (UTC)no subject
Date: 2008-02-09 04:00 pm (UTC)no subject
Date: 2008-02-05 12:46 pm (UTC)Ich kann das nicht mehr. Nicht mit dir.
toll.
no subject
Date: 2008-02-09 04:11 pm (UTC)no subject
Date: 2008-02-07 12:44 am (UTC)krasse sache das!
sehr schön ♥
no subject
Date: 2008-02-09 04:08 pm (UTC)no subject
Date: 2008-02-07 02:40 pm (UTC)mehr hab ich nicht zu sagen, danke für die aufmerksamkeit und das hier. *loves*
no subject
Date: 2008-02-09 04:09 pm (UTC)