Date: 2006-10-10 10:22 pm (UTC)
traurig. berührend. so dass einem schauer über den rücken laufen und tränen der wut in die augen steigen. und leider realistisch.

so realistisch. denn es ist doch so, dass männer ihre "identität" stark mit männersportarten (wie fussball) verknüpfen. ich denke, der einzige grund warum fussballer (und andere athlethen) so vertraut miteinander umgehen können (sich weinend oder lachend in den armen liegen, aufeinander hüpfen, küssen,...) ohne negative kommentare zu erhalten ist die tatsche, dass die möglichkeit, dass sie schwul wären, gar nicht existiert. in diesen, von männlichen fans, dominierten 'welten' ist es einfach keine option. schwul sein, dass gibts woanders, aber sicher nicht in ihrem sport.

ich meine, niemand würde sich über schwule ballettänzer aufregen weil ein schwuler tänzer keine auswirkungen auf das eigene bild von sich selbst als mann hat, weil sich kein mann mit einem ballettänzer identifiziert. aber ein schwuler fussballer oder jeder andere, ach so männliche starke athlet dieser welt würde bedeuten, dass jeder und ganz besonders der kleine durchschnittsfan dort in der ecke schwul sein kann. und diese möglichkeit ist es, die allen angst einjagt. zumindest denke ich so.
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