3. deutscher 3-Sätze-Ficathon
Feb. 24th, 2013 09:16 am![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)

Wie funktioniert's?
Jemand postet einen Prompt mit Fandom, Charakter oder Pairing und einem Schlagwort oder einem Satz, der damit zu tun haben soll. Jemand anderes schreibt für diesen Prompt einen Fill, und zwar in genau 3 Sätzen.
Aus Rücksicht vor Spoilern bitte einen kurzen Vermerk davor einfügen, am besten mit dem Buch oder der Staffel, für die der Prompt gilt. Das gleiche gilt auch für die Fills.
Prompts bitte folgendermaßen posten:
[Staffel/Buch XY]
Fandom, Charakter/Pairing, Stichwort/Satz/Bild/was-auch-immer
Was ist erlaubt?
- Jedes Fandom, das ihr gerne im Ficathon sehen würdet, über Bücher, Filme, Serien, RPS, Antropomorfics oder Original Fiktion
- Mehrfachbeantwortung eines Prompts.
- Schummeln, falls einem die 3 Sätze doch nicht reichen. ;)
Sonst noch was?
- Der Ficathon läuft wieder so lange, wie Prompts und Fills geschrieben werden oder uns der Platz ausgeht.
- Außerdem: Nett sein! :)
Fragen bitte im ersten Kommentar des Eintrags sammeln. Danke!
Hier geht’s zur Light-Version dieses Eintrags:
http://ayascythe.livejournal.com/322313.html?format=light
Und wer pimpen möchte:
no subject
Date: 2013-03-01 12:10 pm (UTC)no subject
Date: 2013-03-02 09:29 pm (UTC)Ich konnte nicht widerstehen ;)
Leider habe ich nicht das entsprechende Icon (guckst Du hier: http://veradee.livejournal.com/137872.html - die Geschichte lohnt sich auch!), aber in dieser Szene in "Hinkebein" hat die beiden ungelogen nur ein Sekunde bzw. ein paar Zentimeter von einem Kuß getrennt ...
no subject
Date: 2013-03-03 10:43 am (UTC)Ich gestehe ich kann mich nicht mehr so gut an die Folge erinnern aber das war trotzdem cool ^^
no subject
Date: 2013-03-03 05:46 pm (UTC)Hinkebein ist nicht meine liebste Folge, aber der Beinahekuß war ein Beinahekuß ;) Und die Situation war wirklich kritisch ... da können beide Albträume von behalten
no subject
Date: 2013-03-03 05:04 pm (UTC)no subject
Date: 2013-03-03 05:50 pm (UTC)Ja, in solchen Momenten übetreiben sie es gerne mit dem Humor, das ist auch in "Mörderspiele" so, und bei "Höllenfahrt", nur bei "Wolfsstunde" ist es am Ende tatsächlich ein wenig ernster.
Mir hat bei den drei Sätzen die Idee gefallen, daß es erst so aussieht als wäre Thiels zu-spät-kommen das, was anders ist, und dann ist es Boernes Kuß.
Aubreyad
Date: 2013-03-05 02:01 pm (UTC)Zur Einordnung: Jack fordert Stephen zum Duell heraus(hauptsächlich wegen eines Missverständnisses ausgelöst durch Stephens Spionagearbeit und wegen verletzter Gefühle/Stolz). Im Canon kommt glücklicherweise ein Seegefecht und eine vereitelte Meuterei dazwischen und beide haben das Duell danach vergessen. Gott sei Dank für blutige Seeschlachten. xD
Keine Sekunde, nachdem er den Schuss abgegeben und Jack zu Boden gegangen war, stürzte Stephen zu ihm, ungeachtet der Schreie der Sekundanten, und nahm seinen Freund in die Arme, der mit einem verblüfften Blick erst auf das Loch in seiner Brust und dann zu Stephen starrte.
"Ich bin ein guter Schütze, das weißt du doch, warum hast du mir denn nicht geglaubt, wieso unterschätzt du mich...", brachte Stephen unter Tränen hervor, strich fahrig über Jacks schweißnasse Stirn und schluchtze bitterlich.
"Ach, mein lieber Doctor", flüsterte Jack mit letzter Kraft und er lachte leise, "wenn ich dich nicht unterschätzen würde, dann hätte ich keinen Grund gehabt, je bei dir zu bleiben."
Re: Aubreyad
Date: 2013-03-05 09:33 pm (UTC)Ach, diese zwei Vollidioten. Allein, dass sie nur mal dran gedacht haben, das zu tun. *schnüff*
Re: Aubreyad
Date: 2013-03-05 09:40 pm (UTC)(Übrigens bist du nun dran, Stephen zu meucheln... tehehhe)
Fill: Dasselbe nur in grün:
From:Re: Fill: Dasselbe nur in grün:
From:Re: Fill: Dasselbe nur in grün:
From:Re: Fill: Dasselbe nur in grün:
From:Re: Aubreyad
Date: 2013-03-05 10:05 pm (UTC)Stephen ist Arzt, der kriegt das bestimmt wieder hin!
Re: Aubreyad
Date: 2013-03-06 06:36 am (UTC)Ich hätte es nicht überlebt, wenn sich ihre Wege wirklich so getrenntn hätten Q__Q
Re: Aubreyad
Date: 2013-03-06 08:49 am (UTC)Re: Aubreyad
From:Re: Aubreyad
From:Re: Aubreyad
From:Re: Aubreyad
From:Re: Aubreyad
From:no subject
Date: 2013-03-05 08:38 pm (UTC)---
Boerne blickte Thiel lange an, als wolle er seine Bitte ablehnen, aber dann nahm er doch Thiels dicken Wollpullover entgegen und streifte ihn über. Er griff mit beiden Händen unten nach dem breiten Bündchen und zog den Pullover betont langsam nach oben, sodass sein Kopf verschwand und zugleich Zentimeter für Zentimeter sein blütenweißes Hemd zum Vorschein kam. Mit zerzausten Haaren, verrutschter Brille und aus der Hose gerutschtem Hemd reichte ihm Boerne schließlich seinen Pullover zurück, und Thiel hatte Mühe, sich zu erinnern, warum er Boerne überhaupt darum gebeten hatte, ihn anzuziehen.
no subject
Date: 2013-03-05 09:02 pm (UTC)und Thiel hatte Mühe, sich zu erinnern, warum er Boerne überhaupt darum gebeten hatte, ihn anzuziehen Das kann ich sowas von nachfühlen ♥
(no subject)
From:(no subject)
From:(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-06 08:46 am (UTC)(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-08 02:10 pm (UTC)"Warten Sie mal - ziehen Sie mal meinen Pullover an; Sie können ihn auch gleich wieder ausziehen."
Boerne sah ihn an, als zweifle er an seinem Verstand, und Thiel fragte sich schon, was ihn da eigentlich eben geritten hatte, als Boerne schließlich den Pulli doch noch aus seiner Hand nahm, ihn überstreifte, dann in aller Ruhe mit beiden Händen nach dem Bund griff und das Kleidungsstück auf diese merkwürdige Art und Weise, die er selbst so gar nicht hinbekam, über den Kopf zerrte.
"Und das, mein lieber Thiel", erklärte Boerne, während er ihm den Pulli mit einer Hand wieder entgegen hielt und mit der anderen versuchte, seine Haare glatt zu streichen, "beweist rein gar nichts - außer vielleicht, daß ich mir die Technik als Kind bei meiner älteren Schwester abgeschaut habe und meine Brille auf die Art weniger zu Schaden kommt."
no subject
Date: 2013-03-10 07:08 pm (UTC)Ich würde ja meinen, dass es Boerne eigentlich völlig egal ist, wie er seinen Pullover auszieht, aber dass er sich Thiel gegenüber dann doch rechtfertigen will.
Aber sollen wir Boerne diese Erklärung glauben? ;) Ich ziehe meine Pullover ja auf die "männliche" Weise aus und würde behaupten, dass das für Brillenträger die wesentlich bessere Kontrolle ermöglicht.
(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-18 01:41 pm (UTC)Ich neige ja dazu, aus den Armen zu schlüpfen und dann erst den Pulli über den Kopf zu streifen; das geht sogar mit Haarspange oder so... (völlig bescheuert, ich weiß)
no subject
Date: 2013-03-10 06:57 pm (UTC)---
Boerne saß auf dem Boden und hielt Thiel in seinen Armen, aber erst ein Blick in dessen blasses, ungewohnt verletzlich aussehendes Gesicht machte ihm deutlich, wie gefährlich die Lage und wie unpassend seine Frage „Alles wieder gut?“ gewesen war. Es musste mittlerweile kurz vor zehn sein, jeden Moment musste Abschlag sein, aber sollte Bollinger doch gewinnen und Turniersieger werden, es gab jetzt Wichtigeres. Boerne strich Thiel eine Haarsträhne aus der verschwitzten Stirn und zog ihn noch fester in seine Arme.
no subject
Date: 2013-03-10 07:19 pm (UTC)Mir hat heute noch eine Dosis T/B u einem guten Wochenende gefehlt, danke!
aber sollte Bollinger doch gewinnen und Turniersieger werden, es gab jetzt Wichtigeres
*huggles Boerne*
Das war auch so ein Moment, den sie in der Vorlage nicht so ernst genommen haben wie nötig.
(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-11 07:59 am (UTC)(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-18 10:20 am (UTC)Das Wunder von Wolbeck:
Mit einem fassungslosen „NEIN!!!“ sah Thiel das Baby aus Stella Lembecks Händen über das Geländer des Hafenkranes hinweg in die Tiefe stürzen. Sein Schrei war noch nicht verklungen, als Boerne, der sie die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte, lossprintete und an der Kaimauer angekommen mit einem mächtigen Satz ins Wasser hechtete.
Als er kurz darauf wieder auftauchte und das Baby in seinen Armen nach einer Schrecksekunde fürchterlich zu husten und gleichzeitig panisch, aber sehr lebendig zu schreien begann, wurden Thiel vor Erleichterung die Knie weich.
Wolfstunde:
Sie wusste nicht, welche Emotion überwog, als sie ihr Sektglas anhob und zynisch fragte: „Machen wir uns trotzdem einen schönen Abend, oder wollen Sie lieber im Ozean der Einsamkeit ertrinken?“
Unglaube, Enttäuschung und das Gefühl, dass eine Hoffnung, die sie sich so bewusst gar nicht eingestanden hatte, gerade zerstört worden war, hielten sich die Waage.
Aber nachdem Boerne, der sie ein paar Sekunden lang wortlos angestarrt hatte, zu lächeln begann, sich dann zum Kellner umwandte und leise rief: „Pippo, ein Kissen für die Dame!“, war das Gefühl der Schmetterlinge in ihrem Bauch ganz plötzlich zurück.
no subject
Date: 2013-03-18 06:17 pm (UTC)Das Wunder von Wolbeck ist hervorragend geignet für die Kleinigkeit, die anders gelaufen ist. Bei Dir natürlich höchst dramatisch; ich glaube, ich hätte einfach nur Boerne vergebens ins Wasser springen lassen ;) Aber der Gag wäre dann selbst für drei Sätze ein wenig flach gewesen *grins* So ist es schöner.
Und Wolfsstunde ist einfach nur süß.
(no subject)
From:no subject
Date: 2013-03-19 10:11 am (UTC)zwei(edit) drei Tatort Münster:Der dunkle Fleck:
Boerne musste sich anstrengen, seine Erleichterung über den glimpflichen Ausgang dieses Zwischenfalls betont entspannt zu überspielen, als er an die Rolltrage trat und fragte: „Na wie sieht’s aus, lebenswichtige Organe geschädigt?“
Sein Lächeln wich allerdings einem Ausdruck der Verblüffung, als Thiel nur die Augen verdrehte und lispelte: „Jaja, für heute quittier ich den Polizzeidiensst.“
Das Grinsen, das sich daraufhin auf Boernes Gesicht ausbreitete, wollte er den Kommissar besser nicht sehen lassen, deshalb wandte er sich schnell ab; es war nämlich mehr als zweifelhaft, ob Thiel diese ausgleichende Gerechtigkeit als ebenso amüsant empfand, wie er.
Zwischen den Ohren:
Den Raum zu verlassen, als Boerne sie aufforderte: „Und jetzt gehen Sie mal, ich habe zu arbeiten“, war die letzte ihrer Ideen; ohne groß darüber nachzudenken umrundete Silke mit schnellen Schritten seinen Schreibtisch, drehte seinen Stuhl und zog ihn an sich. Er spannte sich schlagartig an und für einen Moment dachte sie, sie hätte die falsche Entscheidung getroffen – doch als er nach zwei Sekunden in sich zusammensank, seine Arme um sie legte und sich mit aller Kraft an ihr festhielt, zog sie ihn mit einem leisen Seufzen noch etwas näher.
Warum musste er es sich immer so schwer machen.
Herrenabend:
Während Silke in einem einschläfernden Rhythmus die Bilder der Vermissten aus Südafrika durchklickte und jeden Fehlschlag dabei mit einem monotonen „…nein…“ kommentierte, hing Boerne in Schieflage neben ihr auf dem Schreibtisch und schien gegen die Müdigkeit anzukämpfen – bis ihn ein leises „Ja!“ aus seinem Stupor riss. Nach einem ungläubigen Blick auf den Monitor wandte er sich ihr zu, umfasste ihr Gesicht und schmatzte ihr mit einem enthusiastischen: „Alberich, ich befürchte, ich liebe Sie!“ einen dicken Kuss auf die Stirn. Sie war so verdattert, dass sie sich zuerst einmal in ihren Stuhl zurücksinken ließ, bevor sie zu grinsen anfing: „Wurde ja auch Zeit, dass Sie es endlich mal bemerken!“
no subject
Date: 2013-03-19 08:54 pm (UTC)als Thiel nur die Augen verdrehte und lispelte: „Jaja, für heute quittier ich den Polizzeidiensst.“
Das ist so niedlich ... und die Idee gefällt mir überhaupt sehr gut.
Herrenabend ist auch einen schöne Möglichkeit für eine Kleinigkeit, die anders gelaufen ist. Aber besonders angetan hat es mir Dein Schnipsel zu "Zwischen den Ohren" - das hätte nämlich wirklich so laufen sollen :( Ich habe "Zwischen den Ohren" letztens nochmal gesehen und wieder sehr mitgelitten bei dieser Szene. Außerdem ist es toll umgesetzt mit drei Sätzen.